Was ist aus unseren kulturpolitischen Anträgen geworden? - Ein Lehrstück, wie der politische Betrieb funktioniert - Alle Neumitglieder in München willkommen
16.03.2017, 19:30 Uhr | Schmaus & Braus, Ursulastr. 3 (U3/6 Münchner Freiheit)
Mit Klaus Peter Rupp, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion
Kunst und Kultur liegt unserem Ortsverein sehr am Herzen. Viele freie Theater und auch das größte Ateliershaus der Stadt befindet sich in unserem Gebiet. Wir sind der Überzeugung, Kultur ist nicht nur Unterhaltung. Sie ist geistige Nahrung, Zeit zur Reflexion, Aufforderung zum Streitgespräch und Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen. Und: Ihr Wert lässt sich nicht allein am finanziellen Erfolg messen. Angesichts der hohen Mietpreise haben es die Kulturschaffenden jedoch ungemein schwer in unserer Stadt. Die Politik ist deshalb aufgerufen, die Entfaltung von Kunst und Kultur in unserer Stadt zu unterstützen und Frei-Raum zu schaffen.
Vor gut einem Jahr hat unser Ortsverein in diesem Sinne einige Anträge an den Münchner Parteitag gestellt. Viele wurden angenommen, wenige abgelehnt oder an den Vorstand verwiesen. Was ist ein Jahr später aus den Anträgen geworden? Ist die SPD-Stadtratsfraktion dem Votum der Partei gefolgt? Und wenn nicht, warum?
Ich freue mich sehr, mit Klaus Peter Rupp den kulturpolitischen Sprecher unserer Stadtratsfraktion zu Gast zu haben. Gemeinsam werden wir beispielhaft die Entstehung von Antragsideen bis hin zur Umsetzung im Stadtrat diskutieren. Dieser Abend soll aufzeigen, wie der politische Betrieb funktioniert - und warum er nicht all unsere Wünsche erfüllen kann.
Ein seltenes Lehrstück insbesondere auch für unsere neuen Mitglieder, die ich ganz herzlich willkommen heiße und die an diesem Abend ihr Parteibuch überreicht bekommen werden.