Kunst und Mietenstopp! - Führung durch die Domagkateliers

29.02.2020, 14:00 Uhr | Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, München

*** Gemeinsam mit dem Kulturforum der Sozialdemokratie in München e. V. ***

Die Künstlerinnen und Künstler der Domagkateliers sind seit fast drei Jahrzehnten auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne zu finden. Wie auch das Gelände selbst, das jetzt Domagkpark heißt, sind die Ateliers ständigem Wandel ausgesetzt.

Von den einst mehr als 300 Künstlerinnen aller Gattungen in über 10 Häusern - der eine oder die andere soll auch Lebenskünstlerin gewesen sein - ist noch ein Haus übrig geblieben. In einem gemeinsamen Kraftakt der Aktiven der Domagkateliers, der Politik und Verwaltung in München wurde es gerettet. Das Haus 50 der ehem. Funkkaserne ist nun das Städtische Atelierhaus am Domagkpark mit über 102 Ateliers. Darunter zwei Gastateliers und fünf Musikprobenräume.

Das Atelierhaus wird vom Kommunalreferat an die Domagkateliers gemeinnützige GmbH vermietet. Die Domagkateliers gGmbH ist aus der Selbstverwaltung der Künstler*innen hervorgegangen und hat das Ziel, in Eigenverantwortung, die Kunst zu unterstützen. Alle fünf Jahre werden die Ateliers nach einem Juryverfahren durch das Kulturreferat neu belegt.

Christian Ude, langjähriger OB und Retter an oberster Spitze, und Lars Mentrup, Vorsitzender des Domagk Kunstunterstützung e.V. und Streiter für die Künstler*innen, zeigen das Haus und Einblicke in die Ateliers und berichten von den spannenden Zeiten.

Aktuell sind die Künstler*innen wieder in einer prekären Situation, bedroht von einer 40-prozentigen Mieterhöhung und dem Auslaufen eines einjährigen Mietvertrages.

Die SPD im Bezirksausschuss unter Federführung von Lars Mentrup und die SPD im Stadtrat haben sich an die Seite der Kunst gestellt und einen Mietenstopp gefordert. Auch darüber werden wir sprechen!

Download (Kalenderprogramm)

Teilen