"Die Lust an der Zukunft. Zwischen Wutbürgern und Visionen" - Einige Impressionen vom Vortragsabend mit Gerhard Matzig

27. November 2013

Die Bevölkerung wächst, die Flüchtlingszahlen wachsen, die Wohnungsnot - besonders für einkommensschwache Bevölkerungsschichten und Normalverdiener - nimmt zu, die sogenannte Gentrifizierung droht ganze Stadtviertel zu Ghettos für Besserverdiener umzustrukturieren, riesige Areale ehemaliger Kasernen werden neu entwickelt, gigantische Gewerbeflächen ebenso - alteingesessene Unternehmen verkaufen ihre Filetgrundstücke in der Innenstadt, um sich im billigeren Umland moderne Produktionsstätten zu bauen - alles in allem befindet sich die Stadt in einer lange nicht dagewesenen Umbruchssituation. Mit einem "Weiter so" wird das nicht zu bewältigen sein. Andererseits wird es immer schwieriger, größere Projekte in Angriff zu nehmen, wird jede Veränderung von Bürgerinnen und Bürgern als Bedrohung empfunden und mit Protestaktionen bekämpt. "Wutbürger" lautet der einschlägige Begriff.

Gerhard Matzig, Kulturjournalist und Architekturkritiker, hat ein Buch mit dem Titel "EINFACH NUR DAGEGEN - Wie wir unseren Kindern die Zukunft verbauen" geschrieben, das sich mit dem gesellschaftlichen Phänomen der "erregten Ablehnung" jedweden größeren Projektes durch die Öffentlichkeit auseinandersetzt und diese als zukunftsfeindlich kritisiert.

Hier einige Impressionen von unserer Veranstaltung im Rationaltheater am Abend des 25. Novembers.

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